Kasha- Katuwe, Bisti Badlands

Heute lagen ungefähr 200 Meilen vor uns. Unser Etappenziel war Farmington, dort hatten wir am Abend zuvor noch unser Hotel gebucht. Wir sind immer noch im Bundesstaat New Mexico und ich muss sagen, er gefällt mir. Landschaftlich ist alles geboten. Zwischen staubtrockenen Bereichen, gibt es im Norden wiederum grüne Wiesen.

Zu aller erst besuchten wir die Kasha- Katuwe Tent Rocks. Durch unseren Nationalparkpass konnten wir diesen auch wieder kostenlos besuchen. Übersetzt heißt Kasha- Katuwe „weiße Klippen“ und nach einigen Metern auf einem Trail weiß man auch warum. Weiße Felsen links und rechts. 

Wer schon einmal im Antelope Canyon war, der fühlt sich hier gleich heimisch. Immerhin kann man diesen ohne Guide besuchen und mit Pass zahlt man keinen Cent. Der Trail führt den Wash entlang zum Overlook des Park.

Der gleiche Weg muss man auch wieder zurück da es kein Loop ist. Nach ungefähr 4km waren wir wieder am Ausgangspunkt. Eine wirklich tolle Gegend. Wenn man dort in der Nähe ist, sollte man diesen Park meiner Meinung nach besuchen. Auch meine ich, lassen die Ranger nur eine bestimmte Anzahl an Personen in den Park, zumindest stand das so oder so ähnlich in einem Befragungsbogen über den Park den wir danach freiwillig ausgefüllt haben.

Weiter ging unsere Fahrt über den Highway in Richtung Bisti Badlands. Wir haben im Vorfeld ein paar Bilder im Internet gesehen und ein paar wenige Informationen dazu gefunden. Es ist weder ein Park, noch Monument noch sonst irgendwas. Es ist eine Einöde irgendwo in der Pampa. Mit Hilfe von GPS Koordinaten fanden wir zumindest die Zufahrtsstraße. Und am Parkplatz war sogar eine Hinweistafel mit Karte. Es gibt aber keine Trails oder Wege, man läuft querfeldein.

Da sich die Sonne langsam auf den Weg machte unter zu gehen, liefen wir ungefähr einen Kilometer in diese Badlands hinein, kehrten dann aber doch um. Denn ohne Taschenlampe und GPS kann man sich dort sehr schnell verlaufen und das wollten wir ja nicht.

Sollten wir mal wieder in der Gegend sein, werden wir uns etwas besser vorbereiten, da diese Gesteinsformen echt schön anzusehen sind.

Nach Sonnenuntergang kamen wir dann in unserem Hotel in Farmington an. Da wir in letzter Zeit die ganzen Hotels am Tag zuvor schon gebucht hatten, fiel die lästige Suche nach freien Zimmern weg. Dies spart schon ein wenig Zeit. Danke Internet…

Es grüßt euch aus Farmington

Daniela & Tobias