Donnerstag, 8. Juni 2017

Tag der Wasserfälle

Vor uns lagen heute etwa 380 km . Die erste längere Strecke in diesem Urlaub. Geplant hatten wir auch wieder viele Punkte die an der Strecke lagen. Nach dem Frühstück machten wir uns auch sogleich auf den Weg. 


Unseren ersten Stopp legten wir am Sveinsstekksfoss ein. Ein wunderschöner Wasserfall der fast direkt an der Straße liegt.



Mit seiner tollen blauen Farbe ist dieser schon ein Bildchen wert. Es macht auch wieder sehr viel Spaß die Filter auszuprobieren und mit Langzeitbelichtung zu arbeiten. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen.

Da wir uns nun einer kleinen Abkürzung bedienten, führte uns die Straße 939 zu unserem nächsten Ziel. Der Folaldafoss. Ihr seht schon, an Wasser kommt man hier einfach nicht vorbei. Und eigentlich wäre wirklich jeder Wasserfall auf seine Weise ein Bild wert. Allerdings würde das unseren Zeitplan sprengen. Somit begnügten wir uns mit einem kurzen Halt und einem Bild.


Hier hätten wir einen Wasserfall ohne Namen. Vielleicht hat er auch einen und wir wissen es einfach nicht. Aber dieser lag auf dem Weg und wie oben erwähnt fanden wir ihn schön.Somit hat er es verdient hier im Blog zu landen. 


Ein besonderes Highlight war an diesem Tag die Wanderung zum Hengifoss. Dem dritthöchsten Wasserfall Islands mit einer Höhe von 118m. Was hier besonders fasziniert, dass der Wasserfall in eine Schlucht stürzt. Dorthin kommt man nach einem Fußmarsch von nicht ganz drei Kilometern. Wenn das Wetter auf deiner Seite ist, ist es eine schöne Wanderung. Sollte es aber so sein wie es bei uns war, Regen, Schnee und Wind, dann kann es schon etwas eklig werden. Jedoch war uns das Wetter in diesem Moment egal. Wir wollten einfach nur das Ziel erreichen. Und dies taten wir auch...



Flussabwärts kommt man dann direkt zum Litlanesfoss. Dieser stürzt nochmals 30m in eine weitere Schlucht. Man kommt automatisch an diesem vorbei, wenn man die Wanderung zum Hengifoss anstrebt. Somit kann man noch während der Tour entscheiden ob man weiter laufen möchte. 


Alleine die Basaltsäulen sind einen Besuch auf alle Fälle wert. 
Eigentlich hatten wir noch ein paar Punkte mehr auf der Liste, allerdings ließ es die Uhrzeit nicht zu. So machten wir noch einen kurzen Fotostopp am Rjúkandi. Dieser liegt direkt an der Straße. Wandern muss man dazu nicht wirklich.



Auch dort ließ sich wieder super mit der Langzeitbelichtung spielen. Da sich nun das Wetter weiter verschlechterte, es schneite wirklich und das im Juni, machten wir uns auf den direkten Weg zu unserem nächsten Hotel. 
Das Guesthouse Grimstunga in der Nähe des Dettifoss wird uns für drei Nächte beherbergen. Von dort aus werden wir dann Tagestouren in die weitere Umgebung unternehmen. 
Wie das Wetter die nächsten Tage wird, will ich eigentlich gar nicht mehr wissen. Uns kann nun eh nichts mehr erschüttern. Auch Schnee nicht. Wir sind auf alle Fälle gespannt, was wir hier in der Region um Myvatn erleben werden und Grüßen euch aus dem winterlichen Island

Daniela und Tobias

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