Donnerstag, 29. Juni 2017

Letzter Tag auf Island

Um kurz nach halb acht klingelte uns der Wecker aus dem Schlaf. Drei Tage verbrachten wir in Geysir und haben dort sehr viel erlebt. Doch das heutige Ziel war Keflavik. Vor unserem Abflug werden wir dort noch eine Nacht verbringen, damit der Weg zum Flughafen nicht all zu weit ist. Auch wollten wir eigentlich die Hauptstadt Reykjavik nicht besuchen, die Eröffnung eines Restaurants durchkreuzte aber unsere Pläne. So hieß das erste Ziel an diesem Tag Reykjavik. Da wir dieses Mal mehr Zeit hatten, konnten wir einen Blick in die Harpa werfen. Das ist die Oper. Von ihrer Außenfassade wirkt dieser Bau sehr interessant. Und auch das Innere kann sich sehen lassen. 

 
Nach einem kurzen Spaziergang in der City von Reykjavik, stand unser heutiges Highlight auf dem Plan. Nämlich der Besuch des neu eröffneten Hard Rock Cafes. Für uns sind diese Cafes immer eine Reise Wert. So konnten wir auch hier unsere T- Shirt Sammlung erweitern und einen leckeren Burger essen. 




Im Anschluss fuhren wir in Richtung Blaue Lagune. Im letzten Jahr hatten wir dafür leider keine Zeit. Auch wir wollten einmal einen Blick auf dieses blaue Wasser werfen. Zum baden reichte es zwar nicht, aber einen kurzen Spaziergang entlang eines Trails konnten wir gehen. 




Weiter ging die Fahrt zum Brimketill Lava Rock Pool. Ein kleiner Pool direkt an der Küste. Einladend zum baden, jedoch bei hohem Wellengang ein gefährliches Spiel. Auch die Wassertemperaturen würden das sicherlich nicht zulassen. 


Auch hier kann man wieder toll beobachten, welche Kräfte die Wellen haben die hier herein brechen. 
Einen weiteren Zwischenstopp legten wir an den Gunnuhver Hot Springs ein. Ein weiteres Geothermalgebiet, an dem man auch sehr gut die Kraft der Erde beobachten kann. 


Auch einen kleinen Drohnenshot konnten wir hier wieder aufnehmen. Es ist einfach immer noch beeindruckend wie das ganze von oben aussieht.
Auch an den Wizards hat legten wir einen kurzen Fotostopp ein. 



Von dort aus führte uns dann der Weg nach Keflavik ins Hotel. Dort konnten wir alles für den morgigen Flug vorbereiten. Auch das Auto wurde nochmals vollgetankt. Dieses wird uns nach 3700 km verlassen. 
Es war wirklich eine tolle Reise nach Island. Wettertechnisch gab es alles. Da ließ uns die Insel nicht im Stich. Wir konnten wieder sehr viele Bilder machen und auch die Drohne war eine weitere Bereicherung. Aufnahmen von oben sind doch etwas besonderes. Ich denke Island wird uns sicherlich nochmal eine Reise Wert sein, es gibt noch viel zu Entdecken. Eine Reise im Winter wäre bestimmt noch ein tolles Highlight. Wir werden sehen...

Nun hoffe ich, dass ihr wieder Spaß hattet uns 16 Tage zu begleiten. Auch hoffe ich dass euch die Bilder und Berichte gefallen haben. Solltet ihr selbst einmal eine Reise nach Island planen, könnt ihr uns gern jederzeit schreiben um Informationen zu bekommen. 
Wir selbst sind gespannt wo unsere nächste Reise hin geht. Unsere to do Liste ist noch nicht erschöpft.
Natürlich werdet ihr hier wieder Informiert wenn es losgeht, bis dahin Grüße ich euch alle ganz Herzlich

Daniela & Tobias

Donnerstag, 15. Juni 2017

Gulfoss, Haifoss, Hjalparfoss

Am morgendlichen Frühstücksbuffet konnten wir uns für den heutigen Tag stärken. Sowohl das Hotel Litli Geysir, als auch das Buffet kann ich hier zu 100% weiterempfehlen.
Unser erstes Ziel am heutigen Tage war der Hjalparfoss. Ein Wasserfall welcher sich kurz vor der Abrisskante nochmals teilt und als Zwilling dann 20m in die Tiefe stürzt. Bei malerischem Wetter ein toller Anblick. Auch wieder von Oben :)




Þjóðveldisbærinn Stöng, ein aus dem Jahre 1974 nachgebautes Vikingerdorf mit drei Häusern. Ursprünglich errichtet im Jahre 847, ehe es durch den Ausbruch des Vuklanes Hekla vernichtet wurde. Zur 1100 Jahr Feier baute man drei Häuser wieder auf. Diese können besichtigt werden, was auch wir taten.



Über die Straße 332 gelangt man zum dritthöchsten Wasserfall Islands. Dem Haifoss. Die Strecke ist mit einem normalen PKW befahrbar, allerdings empfehlen wir doch einen Geländewagen zu nehmen. Es wird nämlich sehr holprig werden. Der Haifoss stürzt hier 122 Meter in die Tiefe und man hat einen traumhaften Blick von der anderen Seite auf diesen Wasserfall. Wäre sicherlich interessant ob man auch unten entlang wandern kann...



Natürlich darf auch ein Blick von ganz oben nicht fehlen. So konnten wir auch hier wieder super Aufnahmen mit unserer Drohne machen. Ich freue mich wirklich darauf diese Zuhause ansehen zu können. 
Nachdem wir uns dort sicherlich einige Stunden aufgehalten hatten, führte unsere Fahrt zum Hrunalaug Natural Pool. Auch hier konnten wir einige Bilder machen. Lediglich gebadet haben wir nicht. Aber das Wasser ist wohlig Temperiert.



Wir fuhren nun wieder zurück zum Hotel um im Restaurant Essen zu gehen. Anschließend machte sich Tobias nochmals auf zum Gullfoss. Um diese Zeit sind auch die meisten Touristen wieder verschwunden und man hat den Wasserfall fast für sich alleine.



Zurück am Hotel, konnte er noch einmal die Region von oben ablichten. 


Morgen steht unser letzter Tag an. Wir werden Geysir verlassen und uns auf den Weg nach Keflavik machen. Zwar haben wir grob noch eine Route geplant, jedoch wird diese etwas abgeändert. Seid gespannt was wir am letzten Tag unserer Island Reise noch erleben.

Es grüßt euch aus Geysir

Daniela und Tobias

Montag, 12. Juni 2017

Sunshine

Unsere heutiges Ziel war der Golden Circle. Ein sehr beliebtes Ziel für Touristen welche nur ein paar Tage zur Verfügung haben. Mit dem Strokkur, Gullfoss, dem Bruarfoss nenne ich nur einige kleine Ziele. 
Tobias machte sich jedoch vor der eigentlichen Fahrt noch früh am Morgen auf den Weg zum Gatklettur. Auch dort konnte er noch einmal einige Bilder in völliger Einsamkeit machen.




Nach einem kleinen Frühstück führte uns unsere Fahrt dann zum Hraunafoss und Barnafoss. In Borganes kauften wir noch etwas Wasser für die restlichen Tage ein. Über einen Kilometer zwängt sich der Hraunafoss durch den Fels. Er wird von unterirdischen Quellen gespeist. 




Der Barnafoss fließt durch eine enge Felsspalte etwas Flussaufwärts. Sein reisender Strom ist gewaltig. Die Wassermenge beträgt 80m3/sek. Wenn der Fluss Schmelzwasser führt, wird die Menge deutlich erhöht.  Auch kann es dann sein, dass die Umliegenden Felder überflutet werden. 
Weiter ging es für uns zum Deildartunguhver. Ein weiteres Hochtemperaturgebiet. Schon seit 1925 wird das Wasser hier genutzt um eine Anlage zu betreiben. Auch Gewächshäuser findet man hier in der Region. 



Einen weiteren Halt legten wir an der Miodalskirkja ein. Bei traumhaftem Wetter wirkten die Farben einfach nur gigantisch. 



Da es nun nicht mehr so weit zum Hotel war, ließen wir die weiteren Punkte mal außer acht. Zwei Nächte werden wir im Litli Geysir verbringen. Direkt vor dem bekannten Geysir Strokkur. 
Nachdem wir kurz einchecken und uns frisch gemacht hatten, ging es zum Bruarfoss. Im letzten Jahr hatten wir wirklich mit dem Wetter zu kämpfen. Es regnete in Ströme, der Weg war übersäht mit Pfützen. Tolle Aufnahmen gelangen uns fast gar nicht. Heute das Gegenteil. Sonne, blauer Himmel mit ei  paar Wölkchen. Ein perfekter Tag. In Rekordzeit hatten wir den Wasserfall erreicht. Und das schöne war auch, wir hatten ihn für uns alleine. Ich konnte zu Beginn unserer Fotosession die Drohne ein wenig in die Lüfte schweben lassen. Mittlerweile bin ich doch ganz gut mit der Steuerung vertraut. Wir hielten uns hier sehr lange auf, da dieser Wasserfall wirklich toll anzusehen ist. 






Langsam machte sich doch auch das Hungergefühl bemerkbar.  So entschlossen wir uns die Heimfahrt wieder anzutreten. In Geysir angekommen, nahmen wir Plätze im Hotel Geysir ein. Über den Sommer wird nämlich in unserem Hotel kein Abendessen angeboten. Für Tobias gab es Hühnchen, ich war zufrieden mit einer Vesperplatte.
Anschließend verbrachte ich den Abend mit Bericht schreiben, Tobias ging nochmal beim Strokkur vorbei. Es war dann weit nach Mitternacht als wir im Bett waren. Man merkt echt nicht wie viel Uhr dass eigentlich ist, wenn die Sonne so lange scheint. 






Morgen werden wir zum Gulfoss fahren und von dort aus wieder einige Scenic Points ab arbeiten. Das Wetter verspricht wieder Sonnenschein und fast 20°C. Wir freuen uns.

Es grüßt euch aus Geysir

Daniela und Tobias

Fahrt nach Hof

Die Sonne scheint schon am frühen Morgen, naja eigentlich scheint sie die ganze Nacht durch. Zumindest will es nicht dunkel werden. Aber keine Wolke erscheint am Himmel. Wir freuen uns über dieses Wetter, hätten wir davon im Osten nur ein wenig mehr gehabt. Aber wir dürfen uns nicht beschweren. Jedenfalls ist das Frühstück einigermaßen in Ordnung. Die Auswahl ist recht begrenzt, aber für eine Stärkung am morgen reicht es alle mal. So hieß unser erstes Ziel nach dem Check Out, Selvallavatn. Ein recht hübsch anzusehender Wasserfall, welchen man nicht sofort erblickt wenn man aus dem Auto steigt.





Nicht nur von unten macht dieser eine gute Figur auch von oben sieht es einfach traumhaft aus.
Ein weiteres Highlight war der Kirkjufellfoss. Wie schon im letzten Jahr darf dieser natürlich auf einer Island Tour nicht fehlen. Mit Ausnahme man ist nicht in der Ecke unterwegs. Bei strahlendem Sonnenschein und fast 15°C, stärkten wir uns am Fuße zuerst mit einem kleinen Vesper, ehe es dann auf Fototour ging. Viel zu erzählen gibt es zu diesem Felsen eigentlich von meiner Seite aus nicht. Man kann dort einfach viel zu viele Bilder machen. Einfach ein schöner Ort.



Nach einer gefühlten Ewigkeit, sitzen wir wieder im Auto und steuern unseren nächsten Punkt an. Den Djupalonssandur. Eigentlich sollten an diesem Strand pausenlos die Atlantikbrecher die Steine Verwirbeln. Doch weit gefehlt. Wahrscheinlich legte das Meer gerade eine Pause ein, denn es war so ruhig, dass sogar jemand baden ging. Auch ich konnte die Sonne genießen und so etwas wie Strandurlaub haben. 



Ich hätte hier den ganzen Mittag verbringen können, so schön war es, aber wir waren noch lange nicht an unserem Ziel. 
Die Zeit ist immer der springende Faktor. Wir haben so vieles auf unserer Liste, aber letztendlich reicht es wie immer doch nicht für alles. Auch an den Londrangar Klippen legten wir einen Zwischenstopp ein. Leider viel zu windig um die Drohne in die Lüfte zu lassen. Solange es noch nicht untersagt ist, hätten wir das gerne gemacht. 
So bleibt es bei einigen Aufnahmen von der Aussichtsplattform.


Eine weitere schöne Kirche kann man in Hellnar bestaunen. Mit ihrer tollen Farbe passt Sie meiner Meinung nach richtig toll in diese Gegend.


Auch am Badstofa Cafe legten wir einen kurzen Fotostopp ein. Da das Wasser ziemlich niedrig war, konnten wir den kleinen Arch auch von unten bestaunen.


Da die Uhr noch doch schon recht fortgeschritten war, entschlossen wir uns zum Hotel zu fahren und dort einzuchecken. Für eine Nacht werden wir im Guesthouse Hof bleiben. Es war in der Region weit und breit nichts mehr frei. Oder im bezahlbaren Rahmen. 
Der Check In verlief völlig problemlos. Da uns auch langsam das Hungergefühl einholte, entschlossen wir uns kurzerhand für das Restaurant Kast. Ein wahren Glücksgriff wie sich heraus stellte. In Kast wird regional gekocht und nur das verwendet was auch in der Umgebung wächst und gedeiht. Es gab drei Speisen auf der Karte die uns mündlich mitgeteilt wurde. Suppe, Fisch und Lamm. Tobias entschied sich für Lamm, ich nahm den Fisch. Wir waren beide nach dem Essen mehr als zufrieden. Solltet ihr in dieser Region sein, geht dort Essen. Wir können es zu 100% weiterempfehlen.
Da wir anschließend noch Energie übrig hatten, fuhren wir ein wenig zurück und gingen noch zur Budirkirkja. Auch da waren wir im vergangenen Jahr schon einmal. Jedoch ist auch diese Kirche immer wieder ein Besuch wert. Je nach Wetter verändert sich auch die Stimmung. Bei uns schwebte die Sonne gerade über den Horizont und so konnten wir dort auch wieder tolle Aufnahmen machen. Gerade mit der Drohne ist mir hier ein tolles Video gelungen. Ich bin gespannt wie sich dieses Video daheim macht.



Nach der Sonne kann man sich hier nicht richten. Wenn man meint sie geht bald unter und es könnte schon spät sein, ist es in Wirklichkeit schon sehr spät. So fuhren wir anschließend wieder zurück zum Hotel und fielen in unsere Betten. Ein schönes kleines Cottage haben wir hier. 


Morgen haben wir nochmals eine größere Strecke vor uns. Auch merken wir, dass sich der Urlaub langsam dem Ende neigt. Noch ist aber nicht Schluss und wir freuen uns auf die nächsten Tage.

Es grüßt euch aus Hof

Daniela und Tobias

Sonntag, 11. Juni 2017

Points of Interests...

Nachdem wir am Abend zuvor schon unsere Koffer vorbereitet hatten, konnten wir sogleich nach dem Frühstück aufbrechen. Wir wollten keine Zeit verlieren, da vor uns nun 480km lagen. Diese lange Strecke fährt man ja nicht nur ab, sondern hält immer wieder an bestimmten Punkten um dort die Region zu erkunden. Den ersten Stopp legten wir somit gleich nochmal am Godafoss ein. Dieses Mal besuchten wir die andere Seite. Auch von dort kann man wunderschöne Aufnahmen machen. Und auch die Drohne durfte ein paar kleine Runden fliegen.




Weiter führte uns die Ringstraße nach Akureyri, der Hauptstadt im Norden. Hier hat man die Möglichkeit sich das kleine Städtchen anzuschauen, oder wie wir es gemacht haben, tanken, Supermarkt und die Kirche fotografieren. Leider konnten wir aufgrund einer Beerdigung nicht das innere betreten.


Im Torfmuseum in Glaumbaer konnten wir uns alte Torhäuser anschauen. Auch diese sehen wiederrum sehr interessant aus. Man muss bedenken, dass die Bewohner keine Heizung in den kalten Wintermonaten hatten. Die Häuser wurden nur durch Eigenwärme aufgeheizt.


Weitere Kirchen folgten auf unserer Strecke. Einmal die Vidimyimyrarkirkja die im Jahre 1834 entstand. Die Bauform stammt aus dem Mittelalter. Die Kirche war die erste die im Jahre 1936 in Besitz des Nationalmuseums überging.


Und im Anschluss die Pingeyrarkirkja. 


Diese Steinkirche wurde 1877 geweiht. Sie enthält einem im 15. Jahrhundert in Nottingham ausgeführten Flügelaltar aus Alabaster. Um eine Hungersnot zu beenden, gelobte Jon Ögmundarson, Bischof von Holar, dort an diesem Punkt einen Hof und eine Kirche zu errichten.
Von dort aus führte unsere Fahrt weiter zum Hvitserkur. Ein etwa 15m hoher Basaltfelsen, welcher vielen Möwen als Nistplatz dient. Laut isländischer Sage, soll es sich um einen versteinerten Troll handeln. Gerade bei Ebbe kann man direkt unter diesem Stein stehen, jedoch sollte man die Flut nicht außer acht lassen. Diese kommt schneller als man denkt.


Einen weiteren tollen Wasserfall erreichten wir an der Straße 715. Ungefähr nach zwei Kilometern erreicht man den Kolugljufur Wasserfall. Dieser stürzt auch etwa 15 Meter in einen Canyon. Am Parkplatz vor oder nach der Brücke kann man dort sehr gut parken und den Wasserfall erkunden. Da dieser noch nicht so hoch frequentiert ist, kann man dort die Ruhe genießen.


Auch hier gelangen uns einige tolle Aufnahme.
Mit diesen Aufnahmen endete der Tag auch schon wieder für uns. Übernachten werden wir im North Star Hotel in Stadur. Eines unserer günstigsten Übernachtungen während des gesamten Urlaubes. 
Für morgen haben wir wieder einiges geplant. Über den Kirkjufellfoss, die Londrangar Klippen und die Budirkirkja werden wir nach Hof fahren und dort unsere nächste Nacht verbringen.

Es grüßt euch aus Island

Daniela und Tobias

Black Beach, Skogarfoss, Kvernufoss

In unserem Apartment haben wir dieses mal kein Frühstück mit dabei. Deswegen waren wir am Abend zuvor noch einkaufen. Es gab dann Rührei, B...