Unser Frühstück haben wir im Zimmer zu uns genommen und uns anschließend auf den Weg nach Virginia City gemacht. Im Jahre 1863 ließen Goldfunde im Alder Gulch diese Kleinstadt mit bis zu 10 000 Einwohnern entstehen. Heute leben hier nur noch 150 Menschen. Recht und Ordnung waren Fremdwörter - Virginia City haftete der Ruf an, eines der gefährlichsten Pflaster im Wilden Westen zu sein. Doch der Wild West Charakter hat sich bewahrt. Noch heute treten hier über die Sommermonate Laiendarsteller in historischen Gewändern in den Saloons auf.
Weiter fuhren wir in das 3km entfernte Nevada City. Nach dem Goldrausch wurde sie zur pittoresken Geisterstadt. Mit einer nostalgischen Schmalspurbahn kann man von Viginia City aus nach Nevada City fahren.
Da aber auch hier nichts mehr los ist, fuhren wir nach einigen Bilder wieder zurück nach Virginia City um uns in einer echt tollen Bar etwas aufzuwärmen. Auch blickten wir durch die vielen Schaufenster der Geschäfte.
Nach einiger Zeit machten wir uns wieder auf den Weg zurück und fuhren nach Ennis. Dies ist eine einfache Kleinstadt in der wir unseren Wagen mit Benzin und uns mit Essen versorgten. Da der Schneefall nicht abriss, fuhren wir doch ziemlich langsam wieder in Richtung West Yellowstone. Gestern noch Schneefrei, sah heute die Landschaft doch sehr schön aus.
In West Yellowstone angekommen, deckten wir uns im örtlichen Supermarkt noch mit einigen Lebensmitteln ein und verbrachten den Abend mit ein wenig TV. Morgen haben wir nun noch einen Tag hier, ehe wir unsere Reise fortsetzen.
Leider sind auch im Moment noch alle Parks geschlossen und wir denken schon daran, nächstes Jahr noch einmal hier her zu kommen um dann den Yellowstone zu besichtigen. Aber wer weiß das schon. Ich wünsche euch einen schönen Tag und bis morgen.
Grüßle Daniela
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen