Nachdem wir am Abend zuvor schon unsere Koffer vorbereitet
hatten, konnten wir sogleich nach dem Frühstück aufbrechen. Wir wollten keine
Zeit verlieren, da vor uns nun 480km lagen. Diese lange Strecke fährt man ja
nicht nur ab, sondern hält immer wieder an bestimmten Punkten um dort die
Region zu erkunden. Den ersten Stopp legten wir somit gleich nochmal am
Godafoss ein. Dieses Mal besuchten wir die andere Seite. Auch von dort kann man
wunderschöne Aufnahmen machen. Und auch die Drohne durfte ein paar kleine
Runden fliegen.
Weiter führte uns die Ringstraße nach Akureyri, der
Hauptstadt im Norden. Hier hat man die Möglichkeit sich das kleine Städtchen
anzuschauen, oder wie wir es gemacht haben, tanken, Supermarkt und die Kirche
fotografieren. Leider konnten wir aufgrund einer Beerdigung nicht das innere
betreten.
Im Torfmuseum in Glaumbaer konnten wir uns alte Torhäuser
anschauen. Auch diese sehen wiederrum sehr interessant aus. Man muss bedenken,
dass die Bewohner keine Heizung in den kalten Wintermonaten hatten. Die Häuser
wurden nur durch Eigenwärme aufgeheizt.
Weitere Kirchen folgten auf unserer Strecke. Einmal die
Vidimyimyrarkirkja die im Jahre 1834 entstand. Die Bauform stammt aus dem
Mittelalter. Die Kirche war die erste die im Jahre 1936 in Besitz des
Nationalmuseums überging.
Und im Anschluss die Pingeyrarkirkja.
Diese Steinkirche wurde 1877 geweiht. Sie enthält einem im 15. Jahrhundert in Nottingham ausgeführten Flügelaltar aus Alabaster. Um eine Hungersnot zu beenden, gelobte Jon Ögmundarson, Bischof von Holar, dort an diesem Punkt einen Hof und eine Kirche zu errichten.
Von dort aus führte unsere Fahrt weiter zum Hvitserkur. Ein etwa 15m hoher Basaltfelsen, welcher vielen Möwen als Nistplatz dient. Laut isländischer Sage, soll es sich um einen versteinerten Troll handeln. Gerade bei Ebbe kann man direkt unter diesem Stein stehen, jedoch sollte man die Flut nicht außer acht lassen. Diese kommt schneller als man denkt.
Einen weiteren tollen Wasserfall erreichten wir an der Straße 715. Ungefähr nach zwei Kilometern erreicht man den Kolugljufur Wasserfall. Dieser stürzt auch etwa 15 Meter in einen Canyon. Am Parkplatz vor oder nach der Brücke kann man dort sehr gut parken und den Wasserfall erkunden. Da dieser noch nicht so hoch frequentiert ist, kann man dort die Ruhe genießen.
Auch hier gelangen uns einige tolle Aufnahme.
Mit diesen Aufnahmen endete der Tag auch schon wieder für uns. Übernachten werden wir im North Star Hotel in Stadur. Eines unserer günstigsten Übernachtungen während des gesamten Urlaubes.
Für morgen haben wir wieder einiges geplant. Über den Kirkjufellfoss, die Londrangar Klippen und die Budirkirkja werden wir nach Hof fahren und dort unsere nächste Nacht verbringen.
Es grüßt euch aus Island
Daniela und Tobias
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