Sonntag, 31. Mai 2015

Der Weg ist das Ziel...

An unserem ersten Morgen im Hotel, fand in der Lobby eine kleine Information statt. Was kann man auf Maui alles erleben, welche Entfernungen von A nach B und natürlich Kartenmaterial. Da wir ja ein Auto haben kommen die angebotenen Touren für uns nicht in Frage, da wir doch das meiste auf eigene Faust erkunden wollen. Eine kleine Überraschung gibt es aber doch noch. Seid gespannt auf die nächsten Tage.Der Weg ist das Ziel, lautet heute meine Überschrift. Von Kihei aus führte uns der Highway 360 nach Hana. Ein kleines 700 Einwohner Dorf an der Ostseite der Insel. Wir sind ja schon den Highway 1 am Pazifik entlang gefahren und dieser war schon wunderschön, doch diese Panoramastraße kann diesen wirklich toppen. Kurvenreich, von dichtem Urwald überwuchert, keine Häuser weit und breit und jedes kleine Seitental birgt kleine und große Wasserfälle. 





Bis nach Hana fährt man über 54 Brücken die meist nur einspurig befahren werden können.


Doch die Fahrt darf man nicht unterschätzen, für die knapp 80km benötigt man One Way über vier Stunden, ohne einmal angehalten zu haben. Und da dies keine Straße ist die um die Insel führt, muss man den Weg wieder zurück. Doch bei dieser traumhaften Aussicht auf den Pazifik und den Urwald ist einem die Zeit völlig egal.


Am Ende der Straße trifft man dann noch auf den Halakale National Park. Dort befinden sich die Oheo Pools. Sieben zum Meer hin abfallende Becken haben sich hier inmitten üppiger Dschungelvegetation gebildet. Häufig werden diese Becken zum baden genutzt.



Eine kurze Wanderung führte uns an diese Becken heran und wieder zurück zum Visitor Center. Da nun aber wieder vier Stunden Autofahrt vor uns lagen, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Irgendwann wurden die Wolken dichter und es fing an zu Regnen, was dieser Straße noch ein wenig mehr Dschungelflair gab. Zwischenzeitlich erblickte ich auf dem Meer noch eine Wasserhose (Tornado). Ich häng euch mal ein Bild an, vielleicht könnt ihr es erkennen.


Durch den ganzen Regen hatten sich die kleinen Wasserfälle von heute morgen in größere Wasserfälle verwandelt und wo wir Möglichkeiten hatten machten wir davon einige Bilder.


Mittlerweile wurde es auch schon Nacht und das Hotel war nicht mehr fern. Ich kann nur jedem Empfehlen der auf Maui Urlaub macht sich ein Auto zu mieten und diese Straße zu fahren. Ein unbeschreibliches Erlebnis.

Es grüßt euch 

Daniela & Tobias

Samstag, 30. Mai 2015

Welcome to Maui

Am heutigen Tag stand unser Flug nach Maui auf dem Programm. Nach dem Frühstück packten wir unsere letzten Sachen ein und machten uns auf den Weg zur Rental Car Station, wo wir unser Auto abgaben. Ein Shuttlebus brachte uns dann zum Terminal von Hawaiian Airlines. Dort checkten wir ein, gaben unsere Koffer auf und es ging zum Gate. Unser bisher kürzester Flug stand nun an. Gerade einmal 40 Minuten braucht der Flieger von O'ahu nach Maui. Kaum ist man in der Luft, landet man auch schon wieder. Ein paar Aufnahmen aus dem Flieger konnte ich auch noch machen.



Da dies ja kein Internationaler Flug war, gab es auch keine Sicherheitskontrollen. Mit unseren Koffern machten wir uns auf den Weg zur Alamo Mietstation. Für die nächsten Tage wird uns ein weißer Chevrolet Spark begleiten. Ein Upgrade lehnten wir ab. 65$ pro Tag zusätzlich für einen Ford Mustang war uns dann doch zu viel. Nach einer Autofahrt von ca. 30 Minuten, kamen wir in Kihei am Maui Coast Hotel an. Ein gutes Mittelklasse Hotel direkt am Strand. Auch das einchecke verlief ohne Probleme und so konnten wir unser Zimmer gleich nach der Ankunft beziehen.
Wir fuhren dann noch nach Lahaina. "Gnadenlose Sonne" bedeutet der hawaiianische Name des alten Städtchens. Alte Holzhäuser säumen die Straße direkt am Meer. Wir liefen die Front Street einmal hoch unter wieder runter und kehrten zum Abendessen im Hard Rock Cafe Maui ein. Ein Pflichtbesuch von uns.







Da sich der Tag gen Ende neigte, fuhren wir wieder zu unserem Hotel zurück und fielen müde in unser Bett.
Morgen werden wir uns für die nächsten Tage einen Plan aufstellen, damit wir so viel wie möglich von der Insel mitnehmen können.

Seid gespannt was euch alles auf Maui erwartet.

Es grüßt euch

Daniela & Tobias

Freitag, 29. Mai 2015

Pearl Harbor & Diamond Head

Den letzten Tag auf O’ahu verbrachten wir zuerst im Hafen von Pearl Harbor. Bestimmt kennt jeder diesen Ort entweder aus dem gleichnamigen Film oder interessiert sich für den zweiten Weltkrieg. 


Am 07. Dezember 1941 griffen von sechs Flugzeugträgern japanische Geschwader ohne Vorwarnung den Hafen und die Insel an. 2346 US- Soldaten kamen dabei ums Leben. Acht Schiffe sanken, darunter auch die USS Arizona, die man heute von einem Memorial aus sehen kann. Dies war unser erstes Ziel. Da man Eintrittskarten nicht reservieren kann und nur 1300 Tagestickets vergeben werden, machten wir uns schon früh auf den Weg. Sobald man ein Ticket hat, heißt das aber noch lange nicht, dass man auch sofort zum Memorial darf.  Auf diesen ist eine Zeit aufgedruckt wann man sich zum Eingang begeben soll. Wir hatten Erfolg und konnten schon um 9:45 Uhr das Theater betreten und uns einen Film über die Angriffe auf Pearl Harbor ansehen. Anschließend fährt man mit einem Schiff zum Memorial steigt aus und schaut sich das alles an. Eigentlich. Tags zuvor hat aber irgendein anderes Schiff beim zurücksetzen dieses Memorial beschädigt, so dass es für Touristen zu Gefährlich wäre dieses zu besichtigen. So konnten wir mit dem Schiff leider nur ein wenig in die Nähe fahren ein paar Bilder knipsen und zack drehten wir wieder um. Müsste man dafür Eintritt bezahlen, hätte ich mich sehr geärgert.



Anschließend machten wir uns auf den Weg zur USS Missouri.  Ein Schlachtschiff was bis 1992 in Betrieb war und heute als Museum besichtigt werden kann. Auf der Missouri unterzeichneten die Japaner ihre Kapitulation und beendeten den Zweiten Weltkrieg.




Von Pearl Harbor aus, machten wir uns auf den Weg zum Diamond Head. Eine der schönsten Wanderungen im südlichen Teil der Insel. Von dort oben hat man einen herrlichen Blick über Honolulu und die umliegenden Städte.




Bei Nacht wäre der Ausblick wahrscheinlich noch viel schöner, doch die Öffnungszeiten sind leider nicht für Nachtaufnahmen ausgelegt.
Nach dieser Wanderung ging es wieder zurück zum Hotel um dort ein Abendessen zu uns zu nehmen. Unser letzter Tag auf O’ahu ging somit zu Ende.


Ein kurzes Fazit zur Insel: Ein Hotel direkt am Waikiki Beach kann ich persönlich nicht empfehlen. Mir ist das alles viel zu eng bebaut. Auch gibt es weitaus schönere Stände. Aber gesehen sollte man ihn schon haben. Ein Auto zu mieten ist meiner Meinung nach Pflicht. Selbst wenn es nur für einen Tag ist. Es hat uns sehr viel Spaß bereitet die Insel zu umrunden und auch andere Fleckchen zu sehen.
Wir sind nun gespannt was uns auf Maui erwartet. Um kurz nach zwölf wird uns Hawaiian Airlines in 40 Minuten auf die Nachbarinsel fliegen. Wir sagen Tschüß Honolulu, vielleicht kommen wir mal wieder…


Es grüßt euch Daniela & Tobias

Donnerstag, 28. Mai 2015

Inselrundfahrt

An unserem heutigen zweiten Tag auf O’ahu machten wir uns auf, um die Insel zu erkunden. Von unserem Hotel aus ging es gen Süden, am Diamond Head vorbei bis zu verschiedensten Stränden die auf der ganzen Insel verteilt sind. Der Highway 72 führt so fast um die komplette Insel. Unterwegs machten wir natürlich von diesen Stränden traumhafte Bilder und konnten auch ein wenig entspannen.




Über die Ostseite der Insel führte uns unser Weg in den Norden ins Waimea Valley, ein kulturelles Zentrum der Hawaiiner. Herzstück ist ein Botanischer Garten mit einem Wasserfall.




Anschließend fuhren wir an die ehemaligen Drehorte der Serie „Lost“. 



Leider war dort nicht mehr allzu viel zu sehen und wir verließen diesen Ort um zur Dole Plantage zu fahren. Bestimmt ist Dole jedem ein Begriff, zumindest wer gerne Ananas isst. Dort gibt es laut Reiseführer ein sehr leckeres Ananaseis welches wir natürlich ausprobieren mussten. Und ja, man kann es wirklich weiterempfehlen. Wer also mal auf O’ahu ist, sollte sich dort eine Portion Eis gönnen.


Da es nicht möglich ist die Insel komplett zu umrunden, führte uns die Interstate wieder quer durch die Insel in Richtung Hotel. Sollte man diese Strecke abfahren wollen, muss man ohne Zwischenstopp bestimmt fünf Stunden einplanen. Bei uns füllte sich ein ganzer Tag. Man will ja schließlich alles sehen. Nach einem kurzen Stopp im Hotel, ging es für uns in eine kleine Bar und nahmen dort unser Abendessen zu uns.  Ein toller Tag ging mit Livemusik für uns zu Ende.


Morgen stehen nun aber Pearl Harbor und der Diamond Head auf dem Plan. Wir sind gespannt was uns erwartet.

Es grüßt euch aus dem warmen fast tropischen Hawaii

Daniela & Tobias

Mittwoch, 27. Mai 2015

Aloha Heee!!!

Am gestrigen Montag, hatte das lange Warten ein Ende. Unsere viereinhalb Wöchige USA Rundreise begann. Natürlich stand als allererstes wieder einmal eine Autofahrt nach Frankfurt an. Da ich doch dachte durch den Pfingsreiseverkehr könnte es an einigen Stellen stocken, fuhren wir doch etwas eher weg. Allerdings verlief die Fahrt ohne Probleme oder irgendwelche Staus. So waren wir um kurz nach zwölf schon am Flughafen und konnten gemütlich einchecken. Auch unsere Sitzplätze für den Weiterflug nach O'ahu konnten wir am Check In Schalter festlegen. Dies ging leider übers Internet nicht. Als nächstes dann das übliche Prozeder, Security Check, Passkontrolle usw. Natürlich verlief dies auch ohne Vorkommnisse  und so saßen wir um kurz nach drei im Flieger. Wir haben nun mit fliegen schon sehr viel Erlebt, etwas neues kam aber nun auch wieder dazu. Ein Startabruch. Kurzes beschleunigen und dann zack, drückt unser Pilot auf die Bremse. Was war geschehen? Auf der anderen Landebahn musste ein Flugzeug durchstarten und wäre uns in die Quere gekommen... Dann lieber doch abbremsen.

Nun hatten wir zehn Stunden Flugzeit vor uns. Dank Premiummenü verhungerten wir auch nicht und so gingen die zehn Stunden doch schneller rum als erwartet. Etwas Aufregung hatten wir dann nur beim Umsteigen in den anderen Flieger. Zwei Stunden sind doch etwas knapp bemessen. Doch dank eines netten Herren konnten wir an der Warteschlange für den erneuten Sicherheitscheck vorbei und standen somit ganz vorne. Weiter mit dem Zug zum anderen Gate und schwups, waren wir im Flieger von Alaska Airlines. Erstmal tief durchatmen. Von Seattle aus fliegt man auch nochmals sechs Stunden nach Honolulu. Leider gab es im Flieger kein Bordentertainment, aber wir waren eh zu müde um dies zu nutzen. So vergingen auch diese Stunden und wir landeten um kurz vor 23 Uhr Ortszeit Honolulu. Somit waren wir fast 30h unterwegs. Neuer Rekord!!!
Die erste Nacht verbrachten wir in einem Hotel was nur fünf Minuten vom Flughafen entfernt ist. Wir wollten ziemlich schnell ins Bett um am nächsten Morgen unser Auto abholen zu können. 

Um kurz nach acht, packten wir heute morgen unsere Koffer und machten uns mit dem Hotelshuttle auf den Weg zur Mietstation von Alamo. Da wir bis jetzt immer gute Erfahrungen mit Alamo hatten, entschieden wir uns auch in diesem Jahr wieder dafür. 
Dieses mal konnten wir sogar aus einer Choiceline unser Auto auswählen. Für die nächsten Tage wird uns ein blauer Hyundai begleiten. 


Als erstes machten wir uns auf den Weg zu einem Supermarkt um uns ein kleines Frühstück zuzubereiten. Anschließend fuhren wir zu unserem Hotel welches uns die nächsten drei Nächte beherbergt. Das Queen Kapiolani Hotel. Dieses liegt etwas unterhalb des Waikiki Beaches. Zu unserer Freude, konnten wir auch einchecken und unsere Koffer aufs Zimmer legen um uns dann auf die Fahrt zum Kaena Point State Park zu machen. Dieser liegt Nordwestlich der Insel und hat einige schöne Strände zu bieten. Dort angekommen musste ich gleich mal die Wassertemperatur testen und ich muss sagen, dass es zum baden sehr gut geeignet ist. Lediglich die Wellen sind nicht zu unterschätzen. 




Auf dem Rückweg, legten wir noch einen Stopp am Aloha Tower ein. Dieser zehnstöckige Turm ist seit 1926 das Wahrzeichen für den Hafen. Er bietet eigentlich einen tollen Blick über die Stadt und das Meer, wenn man die Öffnungszeiten beachtet. Haben wir leider nicht und so standen wir vor verschlossenen Toren.


Wir machten uns dann wieder auf den Weg zurück zum Hotel um unser Auto abzustellen und im Hard Rock Honolulu essen zu gehen. Von unserem Hotel aus läuft man dann die Kalakaua Avenue entlang. Meiner Meinung nach eine Mischung aus Las Vegas Strip und Rodeo Drive in Los Angeles. Nur etwas kleiner. Zig Läden reihen sich dort aneinander. Aber natürlich alles was Rang und Namen hat; Dior, Gucci, Ferrari Store usw.
Auch wieder nichts für meinen Geldbeutel. 
Dafür war unser Burger im Hard Rock mal wieder sehr lecker. Auch die Inneneinrichtung hat uns sehr gut gefallen, vielleicht kommen wir mal wieder.





Zu Fuß ging es wieder zum Hotel und in unser Bettchen. Man merkt die Zeitumstellung doch ein wenig.



Morgen werden wir je nach Wetter, entweder Pearl Harbor ansehen oder die Insel umrunden. Das entscheiden wir aber spontan.

Ich wünsche euch einen schönen Tag und viele Grüße aus Honolulu

Daniela & Tobias








Sonntag, 24. Mai 2015

Sommer, Palmen, Sonnenschein

Heute an unserem letzten Tag in Deutschland, möchte ich euch unsere diesjährige USA Reise vorstellen. Für viereinhalb Wochen werden wir den Westen der USA unsicher machen. Da wir im letzten Jahr das Ziel Hawaii aus privaten Gründen verpasst haben, steht dies nun an erster Stelle. Unser Flieger, es ist wieder Condor, wird uns am morgigen Montag nach Honolulu fliegen. Mit einem kurzen Zwischenstopp in Seattle. Von dort aus geht es mit Alaska Airlines ins sechs Stunden entfernte Hawaii. Ein kleiner Traum von uns wird somit erfüllt. Zuerst werden wir einige Tage auf O’ahu verbringen und anschließend weiter nach Maui fliegen. Auch dort haben wir ein paar Tage Aufenthalt. Anschließend werden wir uns auf den Weg nach San Francisco machen, um dort unseren Roadtrip zu beginnen. Ich hänge euch mal eine kleine Karte von unserer Route an.


Da wir in diesem Jahr nur zwei Hotels vorgebucht haben, sind wir ab dem Yosemite Nationalpark, völlig flexibel. Somit werden wir kurzfristig entscheiden wo es uns hin verschlägt. Sicher ist nur unser Rückflug am 25. Juni ab Las Vegas.

Ich würde mich freuen euch hier wieder begrüßen zu können und wünsche euch viel Spaß beim Lesen der Berichte. Natürlich werden auch wieder viele Bilder hier veröffentlicht.


Unsere Koffer sind gepackt, die Fotoausrüstung liegt parat, es kann also losgehen. Wir hören uns auf Hawaii… 

Black Beach, Skogarfoss, Kvernufoss

In unserem Apartment haben wir dieses mal kein Frühstück mit dabei. Deswegen waren wir am Abend zuvor noch einkaufen. Es gab dann Rührei, B...