German People all over the World...

Winterklamotten Ade, packt die kurzen Hosen aus. Ok, ganz so warm ist nicht, aber im Gegensatz zum Bryce Canyon ist echt traumhaftes Wetter hier in Page.
Die Nacht war ruhig und entspannt und das Frühstück stärkte uns für den heutigen Tag. 
Unser erstes Etappenziel war der Lower Antelope Canyon. Dieser ist der meist frequentierte Slot Canyon im Südwesten der Vereinigten Staaten. Da keinerlei Regen oder Sturzfluten angekündigt waren, konnten wir den Canyon ohne Gefahr begehen. 1997 kamen dort einmal durch eine Sturzflut 11 Menschen ums Leben.
Der Einstieg ist etwas schwieriger als in den Upper Antelope den wir letztes Jahr besuchten. Über Leitern und Stahlstreben kann man den Canyon betreten und wird von Navajo- Indianern durch den engen Slot geführt.

Sobald wir die Kamera richtig eingestellt hatten, ging die knipserei los. Ich weiß nicht wie viele Bilder wir in eineinhalb Stunden geschossen haben. Es sind seeeeeehr viele. Die Entscheidung welche ich hier einstelle ist wirklich nicht einfach. Aber genießt einfach mal.

Im inneren des Slots, trafen wir auch zwei deutsche Pärchen mit denen wir schnell ins Gespräch kamen. An dieser Stelle, viele liebe Grüße :)

An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass uns dieser Canyon besser gefallen hat als der Upper. Der Eintritt ist nicht ganz billig, aber wenn man eine Reise dorthin plant, sollte man zumindest einen dieser Canyons besichtigen. 

Am Mittag fuhren wir nochmals zum Horseshoe Band. Es ist immer wieder ein Erlebnis dort an der Kannte zu stehn und ca. 300m nach unten zu blicken. Und das alles ohne Absperrgitter oder dergleichen. 
Einen Traumhaften Blick, hatten wir so auf den Colorado River in seinen schönsten Farben.

Mit einen Gruppenbild verabschiedeten wir uns von den zwei Pärchen und starteten unsere Fahrt nach Flagstaff. Unser heutiges Ziel. 
Nach einer doch längeren Suche eines Hotels, konnten wir im Super 8 einchecken. Der Preis war ok, aber doch nicht ganz billig. Am Abend kehrten wir noch in einem sehr leckeren Restaurant ein und aßen dort Pizza und Nudeln. Dieses Restraurant kann man nur weiterempfehlen, also wer in Flagstaff was zu essen sucht, geht zum Fat Olives. Steinofenpizza und Nudeln, einfach lecker.
Müde und satt können wir nun in unser Bettchen. Morgen werden wir zum Grand Canyon und auf der Route 66 rumdüsen.
Wir hören uns morgen

es grüßt euch Daniela

Überall Hoodoos

"Der frühe Vogel fängt den Wurm" lautet ein Sprichwort, wir fingen den Sonnenaufgang ein und machten uns schon um fünf Uhr morgens auf, in den Bryce Canyon. Um 06:27 Uhr ging dann über den Hügeln die Sonne auf und erleuchtete die sogenannten Hoodoos in ein schönes rot.

Wir hatten uns den Bryce Point als Ort ausgewählt. Dieser Punkt liegt knapp 2700m über dem Meeresspiegel, kurz und knapp, es war Arsch kalt...

Doch dafür entschädigte uns der Sonnenaufgang und der Blick hinab in den Canyon.
Nach diesem schönen Ereignis fuhren wir zum Hotel zurück um erst einmal ein Frühstück zu uns zu nehmen. Für 11$ war es ganz in Ordnung.
Anschließend checkten wir aus, packten unsere Koffer ins Auto und fuhren den 18 Meilen langen Scenic Drive und hielten an verschiedensten Punkten an um die tolle Aussicht zu genießen und einige Bilder zu machen.

Auch einen kurzen Trail liefen wir entlang der Hoodoos bis zu Thor's Hammer.

Nach ca. 3 Stunden, machten wir uns auf den Weg nach Page. Kurz vor Page, konnten wir noch die beiden Schilder von Utah und Arizona fotografieren.

Mittlerweile sind wir schon im sechsten Bundesstaat angekommen. 
Die Suche nach einem Hotel in Page, war dieses mal leichter als das letzte mal. Im Holiday Inn werden wir eine Nacht verbringen.
Unser Abendessen nahmen wir heute im Dennys zu uns. Salat, Burger und Nachos. 
Weiter führte uns die Fahrt zum Horseshoe Band. An dieser Stelle macht der Colorado River eine Kurve die wie ein Hufeisen wirkt. Da ich beim letzten mal noch kein Weitwinkelobjektiv hatte und leider ein klein wenig fehlte, konnte ich nun heute alles austesten. Ich denke, dass Ergebnis kann sich sehen lassen.

Morgen werden wir uns den Antelope Canyon ansehn. Eventuell fahren wir weiter zum Grand Canyon, das werden wir aber noch entscheiden.

Es grüßt euch aus dem warmen Arizona

Daniela

On the road again...

Heute fällt mein Bericht etwas kürzer aus, da wir die meiste Zeit auf dem Highway und der Interstate unterwegs waren und dort nicht wirklich viel passierte. Außer hier und da ein verunfalltes Auto, welches die Straßenverhältnisse unterschätzte da es hier und da mal wieder anfing zu schneien. Wir dachten eigentlich den Schnee in West Yellowstone gelassen zu haben. Doch er verfolgte uns bis zum Bryce Canyon. Eins wissen wir, auf Hawaii hat es 30°C und bestimmt kein Schnee. :)

Ansonsten gibt es für heute nichts spannendes zu berichten. Morgen werden wir uns den Bryce Canyon anschauen und hier und da wieder das ein oder andere Bildchen machen.
Wir sind nach dieser langen Fahrt, es waren über acht Stunden, müde und gehn nun in unser Bettchen. 

Es grüßt euch

Daniela

Yellowstone Akt 3

Die Mammoth Hot Springs waren unsere heutiges Ziel. Diese liegen ca. 60km nördlich von West Yellowstone. Heiße Quellen lassen dort das Wasser Terassenförmig nach unten gleiten. Da dieses Wasser sehr Kalk- und Mineralhaltig ist, lagert es sich dort in solchen Ebenen ab. Bis zu zwei Tonnen Kalkstein können sich dort pro Tag ablagern.

Leider spielte das Wetter heute gar nicht mehr mit. Regen, Schnee, Wind und einfach nur sau kalt. Deswegen machten wir einfach nur ein paar Bilder und fuhren anschließend über Livingstone nach Bozeman und zum Hebgen Lake. Unterhalb dieses Stausees befindet sich der Earthquake Lake. Dieser entstand 1959 nach einem Erdbeben. Auch dort machten wir noch einige Bilder und fuhren dann anschließend wieder zurück nach West Yellowstone.

In einem kleinen Laden schauten wir uns noch um, und machten uns dann wieder auf dem Weg zu unserem Restaurant. 
Drei Tage Yellowstone liegen nun hinter uns. Natürlich kann man viel länger im Park verbringen, wie in jedem anderen Nationalpark auch. Wir haben alles auf unserer Liste abgearbeitet was wir sehen wollten und können nun mit vielen Fotos und tollen Eindrücken unsere Fahrt morgen fortsetzen. 
Unser Ziel wird der Bryce Canyon sein. Doch trennen uns im Moment noch ca. 900km voneinander. Wir hoffen auf einen angenehme und entspannte Fahrt und Grüßen euch das letzte Mal vom Yellowstone National Park in Montana

Daniela, Tobias, Torsten, Katrin und Christian 

Yellowstone Akt 2

Unseren heutigen Tag starteten wir mit einem Frühstück in unserem Hotelzimmer. Kaffee, Brot, Wurst, Käse und Nutella., was will man mehr.

Wir hatten uns heute mehrere Punkte vorgenommen. Zu allererst machten wir uns auf den Weg zum Norris Geysir Basin. Diese Gegend umfasst einige Geysire, darunter der größte Geysir der Welt den Steamboat Geysir. 

Dieser kann bei seiner vollen Eruption das Wasser bis zu 90m in die Luft schleudern.  Ein Ausbruch kann 3 bis 40 Minuten dauern. Leider erfolgen dieses Eruptionen unregelmäßig, zwischen den Ausbrüchen können Tage und mitunter auch bis 50 Jahre vergehen. Natürlich blubbert es auch hier wieder an den verschiedensten Stellen. Auf den Bildern der sogenannten Pools könnt ihr bestimmt auch die verschiedenen Farben erkennen. Je blauer und klarer die Pools sind umso heißer ist es auch. 

Einen solchen natürlichen Whirlpool sollte man daheim haben. 2,4 km ist der Trail, ich kann ihn nur jedem weiterempfehlen.

Weiter ging unsere Fahrt zu den Lower und Upper Falls. Dies sind zwei Wasserfälle im Grand Canyon des Yellowstone. Der Ausblick vom ersten Scenic View ist schon mal sensationell. Die Upper Falls haben eine Höhe von 33,2m, die Lower Falls sind fast doppelt so hoch wie die Nigara Fälle, nämlich 94m. Gerade jetzt mit der eintretenden Schneeschmelze, saust hier doch eine gewaltige Menge Wasser den Berg hinab. 

Eigentlich wollten wir auch noch zwei weitere Trails laufen, doch diese sind aufgrund der Jahreszeit noch Schneebedeckt und somit nicht zugänglich. 

Weiter führte uns unsere Fahrt zum Yellowstone Lake. Dies ist der größte Bergsee Nordamerikas und liegt auf einer Seehöhe von 2400m. Der See ist fast sechs Monate komplett zugefroren und auch im Sommer ist dieser Eiskalt, also zum baden eher ungeeignet.

Da die weitere Straße wegen Schnee immer noch gesperrt ist, fuhren wir wieder zurück. Kurze Zeit später wunderten wir uns über zahlreiche Autos am Straßenrand. Was sehen diese Leute was wir noch nicht sehen? Und dann auf einmal, ein Bär, ein echter Braunbär. Friedlich grasend auf dem Hügel.

Ein solches Erlebnis unbezahlbar.

Nach zig Bildern setzten wir unsere Fahrt wieder fort. Nach einigen Kilometern das gleiche Spiel. Viele Autos am Straßenrand, was gibts nun wieder zu sehen? Alles schaut nach rechts und sucht die Gegend ab, und dann war er da. Ein weißer Wolf. Dieser lief einfach am Straßenrand entlang und sorgte nochmals für heiße Kameras.

Unsere Fahrt ging nun wieder Richtung West Yellowstone und zum Hotel, doch dann kurz vorm Ausgang sahen wir nochmals auf das Nest des Weißkopfseeadlers und er saß tatsächlich in seinem Nest. Also legten wir auch dort nochmals einen kurzen Stopp ein und knipsten einige Bilder. 

Auf der weiterfahrt kreuzte dann noch eine Herde Bisons den Weg. Dass wir so viele Bisons überhaupt sehen, mit dem hätte niemand gerechnet.

Um kurz vor sechs trafen wir dann wieder an unserem Hotel ein und machten uns wieder auf den Weg zum gleichen Restaurant wie gestern. Dort schmeckt es einfach. Bei Elk- Burger, Angus- Burger, Forelle und Ribeye Steak, ließen wir diesen sehr erfolgreichen und schönen Tag ausklingen.

Morgen werden wir nochmal den Tag im Park verbringen. Wer weiß welches Tier uns da über die Straßen läuft.

Es grüßt euch Daniela, Tobias, Torsten, Katrin & Christian

Yellowstone Akt 1

Der Yellowstone National Park ist der älteste Park in den USA und zieht Jahr für Jahr Millionen von Besuchern an. Auch auf unserer Reise stand dieser auf dem Plan. Nirgendwo sonst auf der Welt, kann man so viele Geysire sehen wie in diesem Park. Überall blubbert es und schießen Fontänen aus dem Boden. 
Unser heutiges Etappenziel war der Old Faithful. Doch dazu komme ich später. 
Als erstes konnten wir auf dem Weg ein Nest von einem Weißkopfseeadler mit Bewohnern an einen Baumgipfel erkennen.

Weiter führte uns unsere Fahrt durch zahlreiche Serpentinen und dann waren Sie da; Bisons.

Nicht jeder kann von sich behaupten diese Tiere einmal gesehen zu haben, es ist wirklich atemberaubend. Friedlich am Uferrand grasend, oder auch mal ganz faul einfach nur liegend. Und zack, auf einmal steht einer direkt vor einem.

Nach zahlreichen Bilder, legten wir auf unserer weiteren Fahrt noch einige Stopps ein und liefen einige kurze Trails.

Einfach nur fantastisch was da unter der Erde so blubbert und raucht und auch stinkt. Das meiste Wasser ist alkalisch und riecht sehr streng. Stellt euch einfach mal verfaulte Eier vor und ihr steht mitten drin...
Einige der sogenannten Pools haben traumhaftes Wasser und eigentlich möchte man gerne nur hinein springen. Leider ist es zu warm und nicht erlaubt. Türkisblaues Wasser, Glasklar, mit Worten kann man dies echt nicht beschreiben. Deswegen gibt es einfach mal einige Bildchen für euch.

Um ca. 14 Uhr erreichten wir den Parkplatz des Old Faithful. Dieser ist der beliebteste Geysir im ganzen Park. Regelmäßig erfolgen die Eruptionen. Als Vorbote tritt mehrfach Wasser über den Rand, dann steigt nach ein paar Minuten eine Wassermenge von ca. 40 000l als Säule von 30- 55m in die Höhe.
Dies mussten wir natürlich auch miterleben und reihten uns unter die ganzen anderen Touristen ein und fotografierten und filmten dieses Spektakel.

Da der Straßenverlauf im Moment noch geschlossen ist, es hat hier immer noch Schnee, fuhren wir den gleichen Weg wieder zurück. Mittendrin musste dann noch eine Bisonherde die Straße überqueren und verursachte so einen kleinen Stau. 
Mittlerweile war es auch schon etwas später geworden und der Hunger hatte uns eingeholt. Da wir ja das zweite Mal in West Yellowstone sind, wussten wir gleich, wo wir leckere Steaks und Nudeln bekommen können.

Morgen werden wir den nördlichen Teil des Parkes unter die Lupe nehmen, wir sind gespannt welche Blubber und Fontänen uns dort erwarten.

Es grüßt euch aus West Yellowstone

Daniela