Auf unserem heutigen
Tagesprogramm stand als erstes Tempio Pausania , eine Stadt in der Provinz
Sassari im Nordosten Sardiniens. Die Stadt hat über 14.000 Einwohner und ist Bischofs- und Gerichtssitz. Bis 2016
war Tempio Pausania eine der Hauptstädte der dann aufgelösten Provinz
Olbia-Tempio. Dort angekommen schlenderten wir durch den Wochenmarkt.
Die Innenstadt mit ihren
unverputzten Granithäusern ist wunderschön.
Kurz vor Ortsausgang halten wir
noch am Bahnhof von Tempio Pausania
Weiter Richtung Monte Limbara,
der höchste Berg Nordsardiniens mit 1363m. Eine Straße führt bis in die
Gipfelregion, die wir hochgefahren sind. Dort oben befindet sich einen
Sendeanlage des italienischen Rundfunks.
Etwas weiter unten befindet sich
eine aufgelassene militärische Anlage der NATO. Für Tobias ein Foto –
Highlight.
Ein wenig Information über die
ehemalige USAF Base. Kalter Krieg auf Sardinien: Um die ehemalige Funkstation
der United States Air Force auf dem höchsten Berg Nordsardiniens, dem Monte
Limbara, ranken sich allerlei Mythen: Wurde in der 1966 eröffneten Radiostation
das US-Militär im ganzen Mittelmeer koordiniert oder gar die amerikanischen
Atomwaffen gelenkt? Über die riesigen Parabolantennen wurde wohl auch noch
Teile des ersten Golfkriegs gesteuert – bevor Satelliten die Radiostation
ersetzten. Kurze Zeit wurde die Anlage, von der man einen wunderbaren Blick auf
den ganzen Norden Sardiniens hat, noch vom italienischen Militär genutzt, 2008
ging sie in den Besitz der Region Sardinien über, einen Nutzungsplan für die
Radio- und Verwaltungsgebäude, Kasernen, amerikanischen Bars und das ehemalige
Postamt der US Mail gibt es bis heute nicht.
Auf dem Weg den Berg hinunter
fanden wir noch Sequoia Bäume.
Weiter fuhren wir nach
Castelsardo in der Provinz Sassari um die alte Festungsstadt zu besichtigen.
Der Ort wurde 1102 von der
genuesischen Familie Doria als "Castel Genovese" oder "Castrum
Januae" gegründet und 1448 in Castel Aragonese umgetauft.
Nach dem Abendessen stand das EM
Viertelfinal Spiel Deutschland gegen Italien in unserer Hotel Bar an. Nach 120
Minuten Nervenkitzel haben wir dann doch endlich unseren Fluch gegen Italien
besiegt. 6 zu 5 nach Elfmeter schießen
Ciao Bella Italia
Tobias, Daniela & Christian
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